Die Beweggründe, eine Familien­therapie oder -beratung in Anspruch zu nehmen, sind absolut individuell, die Thematik und damit auch das Setting immer auf die jeweilige Familiensituation zugeschnitten. Die Möglichkeit, eine unabhängige Sichtweise von außen zu nutzen, zeigt bereits den Wunsch nach positiver Veränderung und zugleich eine Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, die Familie (wieder) ins Gleichgewicht zu bringen.

Als systemische Familien­therapeutin ist es mir wichtig, einen gemeinschaftlichen Wachstums­prozess in Gang zu setzen - aus dem „Auffälligen" einen Sinn für das Familiensystem zu entdecken - als einen Hinweis auf etwas Ungelöstes, das es zu lösen gilt. Schwierigkeiten oder Konflikte jeder Art sind Chancen und meist liegt im Verborgenen bereits die Lösung. Die Ressourcen der Beteiligten und des Systems werden aktiviert und nutzbar gemacht - als Einladung an alle.

Durch verschiedene systemische Methoden (Familienaufstellung, Skulpturarbeit, Familienbrett usw.) kann „sichtbar" werden, wie Probleme in der Familie entstehen und wie eine Lösung aussehen könnte.