Traumatherapie bei Kindern und Jugendlichen
Kinder und Jugendliche, die sich mit erlebten Extremsituationen immer wieder beschäftigen, diese nicht mehr aus dem Kopf zu gehen scheinen, durch Erinnerungen wachgehalten werden oder Träume bis Ängste entstehen, weisen häufig, trotz aller gemachter Erfahrungen grundsätzliche Fähigkeiten auf, allgemeinen Lebenssituationen positiv zu begegnen. Im Gegensatz dazu können aber auch Vermeidungsstrategien entwickelt werden, wenn Aktivitäten mit dem Erlebten zu tun haben.
Ebenso kann es sein, dass Drogen- oder Alkoholkonsum dazu führen soll, um zu vergessen, wenn Unruhen, Konzentrationsstörungen oder Schreckhaftigkeiten es nicht mehr zulassen, den Alltag zu bewältigen.
Schließlich ist ein Trauma eine Störung von Systemen (z. B. krankes Familiensystem), die auf ein Kind oder Jugendlichen unterschiedlich einwirken. Je nach situativer Wahrnehmung wird die Familie ins Boot geholt und ebenso ist eine Zusammenarbeit mit Facheinrichtungen möglich oder erstrebenswert, wenn dieses erwünscht oder erforderlich wird, um behutsam das Wohl des Betroffenen in den Mittelpunkt von Beratung und Therapie zu stellen.
Die systemische Arbeit bedient sich eines multimethodischen Ansatzes.